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   SG Aachen, 19.02.2008 - S 11 AS 136/07   

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https://dejure.org/2008,24648
SG Aachen, 19.02.2008 - S 11 AS 136/07 (https://dejure.org/2008,24648)
SG Aachen, Entscheidung vom 19.02.2008 - S 11 AS 136/07 (https://dejure.org/2008,24648)
SG Aachen, Entscheidung vom 19. Februar 2008 - S 11 AS 136/07 (https://dejure.org/2008,24648)
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (16)

  • BSG, 07.11.2006 - B 7b AS 18/06 R

    Arbeitslosengeld II - Angemessenheit der Unterkunftskosten - unangemessene

    Auszug aus SG Aachen, 19.02.2008 - S 11 AS 136/07
    Da § 22 Abs. 7 SGB II anders als Abs. 1 keine Regelung zur vorübergehenden Übernahme von unangemessen hohen Kosten der Unterkunft enthält, sind jedoch von Anfang an nur die angemessenen Kosten der Unterkunft zu übernehmen (SG Berlin, Beschlus vom 23.03.2007, S 37 AS 2804/07 ER; siehe auch BT-Drucks. 16/1410, S. 24) Welche Aufwendungen im Einzelfall angemessen sind, errechnet sich aus dem Produkt aus der für den Leistungsempfänger abstrakt angemessenen Wohnungsgröße und dem nach den örtlichen Verhältnissen angemessenen Mietzins pro m² (sogenannte "Produkttheorie", vgl. BSG, Urteil vom 07.11.2006, B 7b AS 18/06 R; LSG Nordrhein Westfalen, Beschluss vom 01.08.2005, L 19 B 21/05).

    Zur Bestimmung der angemessenen Wohnfläche kann auf die Werte in den landesrechtlichen Vorschriften zu § 5 Abs. 2 des Gesetzes zur Sicherung der Zweckbestimmung von Sozialwohnungen (Wohnungsbindungsgesetz "WoBindG") zurückgegriffen werden (BSG, Urteil vom 07.11.2006, B 7b AS 18/06 R).

  • LSG Berlin-Brandenburg, 09.11.2007 - L 28 AS 1059/07

    Arbeitslosengeld II - Angemessenheit der Unterkunftskosten bei reinen

    Auszug aus SG Aachen, 19.02.2008 - S 11 AS 136/07
    Zunächst ist festzuhalten, dass der vom Kläger mit Frau L. im Jahr 2005 abgeschlossene und ausweislich der in den Akten befindlichen Kontoauszügen offenbar auch tatsächlich wie vertraglich vereinbart praktizierte Untermietvertrag im Rahmen der Beurteilung der tatsächlichen Kosten der Unterkunft auch gegenüber der Beklagten bindend ist (vgl. auch LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 09.10.2007, L 28 AS 1059/07; zitierte Entscheidungen ohne nähere Quellenangabe sind zu finden unter www.sozialgerichtsbarkeit.de).

    Bei Alleinstehenden, die zur Untermiete bei einem anderen einziehen oder als Teil einer Wohngemeinschaft eine Wohnung gemeinsam anmieten, ist die Höhe der angemessenen Miete ebenso wie bei allein wohnenden Alleinstehenden auf Basis von 45 m² zu berechnen (vgl. auch Schleswig-Holsteinisches LSG, Urteil vom 14.09.2006, L 6 AS 6/06; LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 09.10.2007, L 28 AS 1059/07).

  • LSG Hessen, 02.08.2007 - L 9 AS 215/07

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Leistungsausschluss bei Ausbildungsförderung

    Auszug aus SG Aachen, 19.02.2008 - S 11 AS 136/07
    Bei der Berechnung des Zuschusses ging die Kammer davon aus, dass der Differenzbetrag zwischen den Kosten der Unterkunft, die im Rahmen der Förderung nach berücksichtigt wurden, und den angemessen Kosten der Kosten der Unterkunft als "ungedeckte Kosten der Unterkunft" anzusehen ist (so auch Hessisches LSG, Beschluss vom 02.08.2007, L 9 AS 215/07 ER; SG Schleswig, Beschluss vom 02.07.2007, S 4 AS 364/07).

    Nach Auffassung der Kammer ist nicht einmal das Kindergeld, das bei der Berechnung der Leistungen nach § 65 SGB III nicht angerechnet wurde, zu berücksichtigen (vgl. auch Hessisches LSG, Beschluss vom 02.08.2007, L 9 AS 215/07 ER).

  • SG Berlin, 23.03.2007 - S 37 AS 2804/07

    Arbeitslosengeld II - Unterkunft und Heizung - Auszubildender -

    Auszug aus SG Aachen, 19.02.2008 - S 11 AS 136/07
    Da § 22 Abs. 7 SGB II anders als Abs. 1 keine Regelung zur vorübergehenden Übernahme von unangemessen hohen Kosten der Unterkunft enthält, sind jedoch von Anfang an nur die angemessenen Kosten der Unterkunft zu übernehmen (SG Berlin, Beschlus vom 23.03.2007, S 37 AS 2804/07 ER; siehe auch BT-Drucks. 16/1410, S. 24) Welche Aufwendungen im Einzelfall angemessen sind, errechnet sich aus dem Produkt aus der für den Leistungsempfänger abstrakt angemessenen Wohnungsgröße und dem nach den örtlichen Verhältnissen angemessenen Mietzins pro m² (sogenannte "Produkttheorie", vgl. BSG, Urteil vom 07.11.2006, B 7b AS 18/06 R; LSG Nordrhein Westfalen, Beschluss vom 01.08.2005, L 19 B 21/05).

    Eine Bedarfsberechnung nach dem SGB II, wie sie beispielsweise das SG Berlin vornimmt (Beschluss vom 23.03.2007, S 37 AS 2804/07 ER), ist dabei nicht durchzuführen (so auch LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 22.06.2007, L 14 B 633/07 AS ER).

  • BSG, 23.11.2006 - B 11b AS 1/06 R

    Verfassungsmäßigkeit der Ersetzung der Arbeitslosenhilfe durch das

    Auszug aus SG Aachen, 19.02.2008 - S 11 AS 136/07
    Auch das Bundessozialgericht hat anerkannt, dass es Sonderfälle geben kann, in denen keine Aufteilung nach Kopfteilen vorzunehmen ist, auch wenn eine solche Aufteilung im Regelfall vorzunehmen sei (BSG, Urteil vom 23.11.2006, B 11b AS 1/06 R).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 01.08.2005 - L 19 B 21/05

    Grundsicherung für Arbeitssuchende

    Auszug aus SG Aachen, 19.02.2008 - S 11 AS 136/07
    Da § 22 Abs. 7 SGB II anders als Abs. 1 keine Regelung zur vorübergehenden Übernahme von unangemessen hohen Kosten der Unterkunft enthält, sind jedoch von Anfang an nur die angemessenen Kosten der Unterkunft zu übernehmen (SG Berlin, Beschlus vom 23.03.2007, S 37 AS 2804/07 ER; siehe auch BT-Drucks. 16/1410, S. 24) Welche Aufwendungen im Einzelfall angemessen sind, errechnet sich aus dem Produkt aus der für den Leistungsempfänger abstrakt angemessenen Wohnungsgröße und dem nach den örtlichen Verhältnissen angemessenen Mietzins pro m² (sogenannte "Produkttheorie", vgl. BSG, Urteil vom 07.11.2006, B 7b AS 18/06 R; LSG Nordrhein Westfalen, Beschluss vom 01.08.2005, L 19 B 21/05).
  • LSG Schleswig-Holstein, 14.09.2006 - L 6 AS 6/06

    Streit über die Höhe der dem Kläger für den Bewilligungszeitraum vom 1. Juli bis

    Auszug aus SG Aachen, 19.02.2008 - S 11 AS 136/07
    Bei Alleinstehenden, die zur Untermiete bei einem anderen einziehen oder als Teil einer Wohngemeinschaft eine Wohnung gemeinsam anmieten, ist die Höhe der angemessenen Miete ebenso wie bei allein wohnenden Alleinstehenden auf Basis von 45 m² zu berechnen (vgl. auch Schleswig-Holsteinisches LSG, Urteil vom 14.09.2006, L 6 AS 6/06; LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 09.10.2007, L 28 AS 1059/07).
  • LSG Baden-Württemberg, 15.09.2006 - L 8 AS 5071/05

    Arbeitslosengeld II - Verfassungsmäßigkeit der Höhe der Regelleistungen und

    Auszug aus SG Aachen, 19.02.2008 - S 11 AS 136/07
    Eine Aufteilung nach Kopfteilen dürfte bei reinen Mitbewohnern, nur dann in Betracht kommen, wenn es sich bei dem Untermietvertrag um ein Scheingeschäft nach § 117 Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) handelt (zum Scheingeschäft bei Verwandten: LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 15.09.2006, L 8 AS 5071/05).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 09.01.2008 - L 12 AS 77/06

    Grundsicherung für Arbeitssuchende

    Auszug aus SG Aachen, 19.02.2008 - S 11 AS 136/07
    Die entsprechende Anwendung der genannten Vorschriften für existenzsichernde Leistungen entspricht der bisherigen Rechtsprechung der nordrhein-westfälischen Sozialgerichtsbarkeit (vgl. nur LSG Nordrhein Westfalen, Beschluss vom 23.08.2006, L 20 B 184/06 AS-ER; LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 09.01.2008, L 12 AS 77/06).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 14.07.2006 - L 1 B 23/06

    Grundsicherung für Arbeitssuchende

    Auszug aus SG Aachen, 19.02.2008 - S 11 AS 136/07
    Diese Entscheidungen betrafen jedoch - soweit ersichtlich - Fallkonstellationen, in denen miteinander verwandte Personen eine Wohnung bewohnen und untereinander eine von Kopfteilen abweichende Mietzahlung vereinbart haben (vgl. nur LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 14.07.2006, L 1 B 23/06 AS ER; Bayerisches LSG, Beschluss vom 15.09.2005, L 10 B 429/05 AS ER).
  • LSG Bayern, 15.09.2005 - L 10 B 429/05

    Erbringung von Leistungen für Unterkunft und Heizung in Höhe der tatsächlichen

  • LSG Berlin-Brandenburg, 22.06.2007 - L 14 B 633/07

    Bedarf eines Auszubildenden i. S. von § 22 Abs. 7 SGB 2; Einstweilige Anordnung;

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 23.08.2006 - L 20 B 184/06

    Grundsicherung für Arbeitssuchende

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 21.09.2007 - L 7 B 233/07

    Grundsicherung für Arbeitssuchende

  • SG Schleswig, 02.07.2007 - S 4 AS 364/07

    Zuschuss zu den ungedeckten Kosten für Unterkunft und Heizung eines

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 26.02.2007 - L 9 B 184/06
  • SG Lüneburg, 01.04.2009 - S 28 AS 2126/08
    Das Kindergeld sei nicht auf den ungedeckten Bedarf anzurechnen, wie auch das Sozialgericht Aachen mit Urteil vom 19. Februar 2008 (S 11 AS 136/07) annehme.

    Eine Abkehr vom Nachrangigkeitsprinzip hätte der Gesetzgeber ebenso normieren müssen wie einen Dispens von den Regelungen der §§ 7 bis 11 SGB II. Insoweit können die Ausführungen des Sozialgerichtes Aachen mit Urteil vom 19. Februar 2008 (S 11 AS 136/07) nicht geteilt werden, weil der Gesetzgeber die Bedarfsberechnung des Zuschusses gerade nicht allein an die Bedarfsberechnung nach § 65 SGB III knüpft.

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 02.03.2009 - L 19 AS 79/08

    Grundsicherung für Arbeitssuchende

    Die Höhe der ungedeckten angemessenen Kosten für Unterkunft und Heizung ergibt aus dem Differenzbetrag zwischen den Kosten der Unterkunft, die im Rahmen der Förderung des Klägers nach dem SGB III berücksichtigt worden sind, und den i.S.v. § 22 SGB II angemessenen Kosten für Unterkunft und Heizung ohne Anrechnung von Einkommen oder Vermögen nach SGB II (so auch LSG Hessen, Beschluss vom 02.08.2007, L 9 AS 215/07 ER, ZFSH/SGB 2007, 618-620, info also 2008, 35-37; LSG Mecklenburg-Vorpommern, Beschluss vom 25.03.2008, L 8 B 130/07; SG Berlin, Urteil vom 14.10.2008, S 121 AS 31743/07; SG Aachen, Urteil vom 19.02.2008, S 11 AS 136/07 mit weiteren Rechtsprechungsnachweisen; LSG Hessen, Beschluss vom 24.04.2008, L 7 AS 10/08 R zur Nichtanrechenbarkeit von Kindergeld; Wrackmeyer, Wer erhält den Zuschuss zu den ungedeckten Unterkunftskosten nach § 22 Abs. 7 SGB II ?, NDV 2008, 355-357 mit einer Darstellung des Meinungstands).
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